Die Sicherstellung der Nahversorgung in Leinach ist seit vielen Jahren ein außerordentlich wichtiges Anliegen der UBL.
Nicht nur bei Kommunalwahlen wurde dieses Thema auf die Agenda gesetzt, nein es wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Versuche gestartet, die Einkaufsmöglichkeiten in Leinach zu verbessern.
Als 1997 ein Investor großes Interesse zeigte, einen Einkaufsmarkt in Leinach zu bauen, starteten im Februar 1998 die Unabhängigen Bürger Leinach (UBL) eine erste Umfrage an die Ortsbevölkerung, um herauszufinden wo denn der beste Standort für einen Markt in Leinach sein könnte. Das Votum der Umfrage war eindeutig: Ein Einkaufsmarkt muss zwischen den beiden ehemaligen Orten Ober- und Unterleinach kommen. Der damalige Gemeinderat hat ablehnend entschieden und der Investor – letztendlich wohl auch aus wirtschaftlichen Erwägungen – von seinen Plänen Abstand genommen.
2004 kam das Thema Nahversorgung erneut im Gemeinderat auf die Tagesordnung Diesmal war ein sogenannter „Ums-Eck-Laden“ im Gespräch. Eine Standortanalyse wollte der Gemeinderat aus Kostengründen nicht durchführen lassen. Somit wanderten die Pläne von der Ansiedelung eines Einkaufsmarktes in Leinach wieder in die Schublade.
Dann im Jahre 2007, beim UBL ZukunftsForum wurde schnell klar, das Problem der immer schlechter werdenden Nahversorgung muss an erster Stelle auf unsere Tagesordnung. Erneut hat die UBL die Arbeit aufgenommen. Es wurden stapelweise Informationen eingeholt, Experten zu Rate gezogen, Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht. Sogar bis in den hohen Norden, nach Jülich in Nordrhein-Westfallen wurden Gespräche geführt.
Der nächste Schritt im Rahmen unseres ZukunftsForums war eine erneute Umfrage an die Ortsbevölkerung, damit die Bedürfnisse der Leinacher Bürgerinnen und Bürger in ein Konzept einfließen können. Das Ergebnis der Umfrage machte deutlich: Eine überwältigende Mehrheit der Leinacher Haushalte wollen einen Einkaufsmarkt und zwar in der „neuen Ortsmitte“. Spätestens jetzt war der Zeitpunkt erreicht, die Umsetzung dieses wichtigen Projektes auf eine breite Basis im Gemeinderat zu stellen.
Erneut folgte ein Antrag der UBL an den Gemeinderat. Mit dem Ziel ein Projekt-Team zu gründen, das Lösungsvorschläge erarbeitet, um die Nahversorgung in Leinach für die Zukunft zu sichern. Doch leider fand unser Antrag wieder keine Mehrheit.
Dann endlich im Jahr 2009 kam das Thema Nahversorgung ernsthaft im Gemeinderat auf die Agenda. Der beabsichtigte Neubau einer VR-Bank-Filiale war letztendlich der Auslöser für Aktivitäten ein Kleinzentrum mit Einkaufsmöglichkeit in der neuen Ortsmitte zu schaffen. Beinahe identisch, wie in den Veranstaltungen zur Kommunalwahl 2008 von der UBL als Zukunfts-Vision vorgestellt.
Sicher, man könnte längst am Ziel sein, wäre der Gemeinderat den Vorschlägen der
UBL gleich gefolgt. Doch immerhin sind wir endlich auf dem Weg. Wir können nun sozusagen zum Endspurt ansetzen, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen.
Die Unabhängigen Bürger Leinach werden auf alle Fälle weiter alles dafür tun, das unsere Vision Wirklichkeit wird.
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