In der Gemeinderatsitzung am 7. März waren die Haushaltsberatungen das Schwerpunktthema. Laut erstem Entwurf des Verwaltungshaushaltes ist für 2006 eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr zu erwarten. Hauptgründe dafür sind, unter anderem, gestiegene Einnahmen in Verschiedenen Bereichen.
Dies waren zum Beispiel bei den Schlüsselzuweisungen, (ca. 50000 €) beim Stammholzverkauf, (ca. 24000 €), bei der Gewerbesteuer (ca. 56000 €), und beim Einkommensteueranteil (60.000 €).
Gleichzeitig sinken verschiedene Ausgaben. Zum Beispiel bei der Schulverbandsumlage, ebenso wie beim Personalkostenzuschuss an die Kindergärten wegen sinkender Kinderzahlen.
Trotzdem ist hier Begeisterung unangebracht. Die Mehreinnahmen werden hauptsächlich durch Erhöhung der Staatszuschüsse erreicht, die aufgrund der schwachen eigenen Steuerkraft unserer Gemeinde steigen. Besser wäre, wenn die Ausgaben durch Einsparungen sinken würden. Doch im Gegenteil, wir müssen erheblich mehr Mittel in zuletzt vernachlässigte Bereiche wie z.B. den Straßenunterhalt stecken.
Doch insgesamt gehen wir von einer Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt aus. Der Vorschlag zum Vermögenshaushalt wird erst in der kommenden Sitzung beraten. Doch zeichnet sich bereits jetzt schon ab, dass heuer wieder alle Ausgaben über Kredite finanziert werden müssen. Das heißt, die Gemeinde Leinach, wird sich auch in 2006 weiter Verschulden müssen. Deshalb ist eine verantwortungsvolle Finanzgestaltung auch weiter ein wichtiges Ziel der Unabhängigen Bürger Leinach.
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