Vor der Sitzung am 01.07.08 fanden ab 18.30 Uhr zwei Ortseinsichten statt.
Die erste am Regenüberlaufbecken (RÜB) DB 66 in der Zellinger Straße, wo man sich über den Stand der Baumaßnahmen informierte. Hier sah man sich mit der Information konfrontiert, dass es wohl zu mehr oder weniger
geringen Mehrkosten kommen wird bzw. schon gekommen ist.
Die zweite Ortseinsicht führte die Ratsmitglieder dann in den Bereich des Gewerbe-/Industriegebietes in der Zellinger Straße. Der Antrag auf Vorbescheid zum Neubau einer Industriehalle durch einen ortsansässigen Unternehmer veranlasste das Gremium zur Neuaufnahme der Diskussion um das Für und Wider des schon oft durchgekauten Themas „Gewerbeansiedlung“.
Die beiden Themen zu den Ortseinsichten dominierten dann auch, zusammen mit der Neugestaltung des Kreuzungsbereiches Haupt-/Raiffeisenstraße die ersten Tagesordnungspunkte der Sitzung. Beim Thema „Gewerbe- und Industriegebiet“ wurde überaus deutlich, dass sich nicht jeder mit den immensen Kosten einer entsprechenden Erschließung anfreunden kann. Beim derzeitigen Erkenntnisstand stehen hier Kosten und Nutzen für die Gemeinde in keinem Verhältnis.
Aufgrund der wieder aufgeflammten Diskussionen wurde es erforderlich den Umlegungsausschuss wieder neu zu bestellen; dieser besteht künftig aus dem 1. BGM Uwe Klüpfel, Herrn Abteilungsdirektor Dr. Aufderhaar, Herrn
Vermessungsdirektor Fischer, Herrn Baudirektor Reiß und dem Ratsmitglied Hermann Stumpf.
Jede Menge Zündstoff zu Diskussionen boten auch die Ausführungen der Vertreter des Tiefbautechnischen Büros Köhl zu Möglichkeiten der Sanierung bzw. Neuverlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen im Platzbereich Hauptstr. 2 (vor ehem. Gasthaus „Lamm“). Die jeweils anfallenden Kosten klaffen doch erheblich weit auseinander, wobei jedoch auch der künftige Verlauf der Leitungen kontrovers diskutiert wurde. Ein Ärgernis für viele Ratsmitglieder war hier vor allem die Nichtberücksichtung dieses Kostenfaktors in den Ausarbeitungen des Ortsplaners, Herrn Architekt Schröder. Dessen Kalkulation stimmt schon lange nicht mehr.
Weiterhin gab es Informationen zu einem Antrag der Firma O² auf Errichtung eines Mobilfunkmastes auf gemeindlichen Grund. Diesem Antrag wird wohl auch zugestimmt werden.
Nicht ganz einstimmig war dann die Zustimmung zu einem Angebot der Firma Ries zur Sanierung der Treppenanlage „Am Riedberg“.
Der Vorsitzende informierte dann noch über ein Gespräch von Gemeindevertretern mit den Trägern der beiden Kindergärten über die künftige Entwicklung. Nach erstem Eindruck erfüllten sich die in dieses Gespräch gesetzten Hoffnungen nicht. Weitere Gespräche sollen folgen.
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