Die Regierung von Unterfranken wird in Kürze für den beabsichtigten Neubau der Westumgehung Würzburg (B 26n) das Raumordnungsverfahren einleiten.
Gegenstand dieses Raumordnungsverfahrens ist die Planung einer neuen zweibahnig-vierstreifigen Bundesstraße mit einer Länge von rund 49 km.
Den aktuell geplanten Verlauf sehen Sie in der beigefügten Karte! Hier ist zu sehen, dass aktuell auch noch die Anschlussstelle Leinach/Greussenheim im Plan enthalten ist, obwohl ja schon vor 2 Jahren behauptet wurde, dass Leinachs Bürgermeister erfolgreich dagegen interveniert habe!
Laut der Regierung von Unterfranken werden mit dem Bau der B26n (offiziell) folgende Ziele verfolgt:
-
Schaffung einer leistungsfähigen, ortsdurchfahrtsfreien Bundesstraße, die auch als Bypass für das im Großraum Würzburg störanfällige Bundesautobahnnetz dient.
-
Entlastung des Autobahnkreuzes Biebelried vom „Übereckverkehr“.
-
Verbesserung der Erschließung des autobahnfern liegenden Landkreises Main-Spessart (Karlstadt, Lohr, Gemünden) und Anbindung dieses Raumes an das Autobahnnetz.
-
Entlastung hoch belasteter Ortsdurchfahrten, insbesondere im Werntal.
-
Bündelung von Verkehr, der heute auf dem Netz der Bundes- und Staatsstraßen quer durch den Landkreis fährt.
Zweck des Raumordnungsverfahrens ist es, bereits in einem frühen Planungsstadium die Auswirkungen des Projektes in seiner Gesamtheit und damit seine Raumverträglichkeit zu überprüfen. Diese Raumverträglichkeitsprüfung schließt die Prüfung des Vorhabens auf seine Verträglichkeit mit den raumbedeutsamen und überörtlichen Belangen der Umwelt mit ein.
Und genau hier gilt es, als Gemeinde Leinach zusammen mit der Bürgerinitiative „Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg (B26n) e.V.“ und allen anderen verbündeten Gemeinden anzusetzen! Diese geplante Straße ist schlicht und ergreifend nicht in Einklang mit unserer Natur/Umwelt zu bringen!
Auch Sie als interessierte BürgerInnen werden die Möglichkeit bekommen, Einsicht in die Verfahrensunterlagen zu nehmen und sich innerhalb festgelegter Fristen dazu zu äußern. Die Unterlagen werden hierfür einen Monat lang im Rathaus hinterlegt, bzw. stehen ab 21.02.2011 auf der Homepage der Regierung von Unterfranken zum Download bereit.
Nutzen Sie diese Möglichkeit und kämpfen Sie gemeinsam mit der Bürgerinitiative, der Gemeinde Leinach und allen anderen betroffenen Gemeinden für den Erhalt unserer Landschaft, für ein l(i)ebenswertes Leinach! Wir wollen keinen Lärm, Staub, Dreck und keine Abgase in unserem schönen Leinachtal!
Hier noch die offizielle Mitteilung der Regierung von Unterfranken zur Einleitung des Raumordnungsverfahrens.
Schreibe einen Kommentar