Zwei Ortseinsichten standen vor Beginn der Sitzung an, zum einen am Müllsammelplatz der Wochenendsiedler an der Steigstraße und zum anderen in der Wertstoffsammelstelle am Hirschtal. Beim Müllsammelplatz der Wochenendsiedler sind einige Verbesserungen notwendig. Die Alternative wäre ein Umzug des Standortes in den Wertstoffhof. Dort müssten allerdings vorher auch kleine bauliche und organisatorische Änderungen vorgenommen werden. Weitaus nachteiliger wäre das zu erwartende höhere Verkehrsaufkommen im Ort, weil der anfallende Müll der Wochenendsiedler ja in der Regel mit dem PKW „ angeliefert“ wird.
Vor einer endgültigen Entscheidung wird erst die Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft abgewartet, dabei steht das Thema Müllsammelplatz auch auf der Tagesordnung.
Die Beratung über eine Kooperationsvertrag mit dem Kommunalunternehmen Abfallentsorgung (KU) waren das nächste Thema. In diesem Vertrag bietet das KU an, nach der Schließung des Wertstoffhofes jeweils einen Grüngut- und Bauschuttcontainer dort zu belassen und für die ausreichende Entleerung zu sorgen. Das allerdings genügte dem Gemeinderat nicht. Es muss auch die Entsorgung von Sperrgut sicher gestellt werden, wenn schon der Wertstoffhof gegen den Widerstand der Bevölkerung geschlossen werden soll, so die einhellige Meinung des Gemeinderates.
Zum Tagesordnungspunkt Waldbewirtschaftung stellte Revierförster Wolfgang Fricker die geplanten Maßnahmen im Leinacher Wald vor. Ziel des Gemeinderates ist es die Brennholzversorgung für die Bevölkerung auch in Zukunft sicherzustellen. Deshalb sollen umfangreiche Pflegemaßnahmen in Alt- und Jungbeständen durchgeführt werden. Weiterer Schwerpunkt ist das Angebot von Scheitholz. Selbstwerbern werden heuer deutlich geringere Holzmengen zur Verfügung stehen. Die Preise für Brennholz bleiben unverändert wie im vergangenen Jahr.
Die Talstraße wird mit einer Asphaltbetonschicht von max. 5 cm überzogen, so hat der Gemeinderat beschlossen. Alternativ wäre eine Aufspritzung mit Split möglich gewesen. Wegen der starken Nutzung der Talstraße wurde die teurere Variante vorgezogen. Außerdem geht man bei der Verwendung von Asphaltbeton von einer Nutzungsdauer von 20 – 30 Jahren aus, bei der Aufspritztechnik von 8 – 10 Jahren.
Die Vergabe von Sanierungsarbeiten an Kanaleinstiegsschächten war der nächste Tagesordnungspunkt. Insgesamt sind diese Maßnahmen, wie auch die Reparaturen an den Gemeindestraßen damit längst noch nicht abgeschlossen. Die Erhaltung der Gemeindestraßen wird auch in Zukunft ein Dauerthema bleiben.
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